Die inzwischen 27. Klimakonferenz in Sharm el Sheik ist im November 2022 zu Ende gegangen und hat anstelle von durchgreifenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Ursachen des Klimawandels vorrangig nur monetäre Hilfsmittel zur Bekämpfung der Folgen als Kompromiss hervorgebracht. 
 

• Die Marktwirtschaft und die kapitalstarken Unternehmen werden uns nicht aus der globalen Krise befreien, da dies weder deren vorrangiges Ziel noch deren Aufgabe ist! 

• Zudem scheuen viele Einzelpersonen und Unternehmen die komplexen und langwierigen Bewilligungsverfahren zum Ausbau erneuerbarer Energieformen. 

• Wir können es uns angesichts der Gefährdungslage nicht mehr leisten, dass überlebenswichtige Projekte Jahre und Jahrzehnte zur Planung, Bewilligung und Umsetzung benötigen.

• Staaten und solidarische Gesellschaften bzw. Gruppen haben sich vorrangig deswegen gebildet, um nicht schutzlos gegen innere und äußere Bedrohungen zu sein und um Aufgaben zu erfüllen, die von der Wirtschaft nicht übernommen werden (Wasser und Abwasser, Bildung, Gesundheitswesen, Sozial- und Altersversorgung, Straßennetz, Verteidigung, Kultur, Exekutive und Legislative...) 
  
  
• Wir müssen so schnell wie möglich versuchen, insbesondere die Energieversorgung als fundamentale Basis für Gesellschaften und deren gedeihliche Entwicklung wieder in eigene Hände zu bekommen. Wir lernen gerade leidvoll, was es für uns und andere bedeutet, wenn Konzerne und Autokraten diese Macht zu deren Vorteil benutzen können!
  
  
• Staaten und Regionen müssen schleunigst beginnen, selbst und möglichst mit Einbindung und Beteiligung der Menschen energetische und fossilarme Infrastruktur aufzubauen und sich damit Schritt für Schritt von fatalen Abhängigkeiten zu lösen!